Wie sinnvoll sind Jobbörsen?

Wie sinnvoll sind Jobbörsen in der Pflege- und Sozialwirtschaft? Bedeutungstrend zweifellos rückläufig

Social Media Marketing versus Jobbörse im Faktencheck

Immer wieder steht die Frage im Raum, wie sinnvoll Jobbörsen für die Personalgewinnung in der Pflege sind. Nun, Jobbörsen im Internet sind kostenintensiv. Die Schaltung eines einzigen Jobangebotes auf sinnvollerweise mehreren Jobbörsen geht leicht in die Tausende. Etwa bei der hierzulande führenden Jobbörse Stepstone werden für die Schaltung einer Stellenanzeige im eigenen Format – Stand 2020 - 995 Euro zzgl. Mehrwertsteuer berechnet. Bedenken muss man dabei, dass es sich hierbei lediglich um eine punktuelle Investition ohne Garantie auf Erfolg handelt. Tatsache bleibt, Anzeigen in Jobbörsen sind statisch, eine Zweitverwertung gibt es nicht und sie alle sehen fast gleich aus. Das will sagen: Ob die Vakanz besetzt wird oder nicht, das Geld ist ohne erkennbar dauerhaften Mehrwert verbrannt.

Massive Sichtbarkeits- und Umsatzeinbußen von Jobbörsen wegen Google for Jobs

Nicht zu vergessen, dass die Jobbortale massive Einbrüche erlitten haben, seit Google for Jobs an den Start gegangen ist. Vorgeworfen wird dem Big Player, er würde seine marktbeherrschende Position missbrauchen, die User in den eigenen Bereichen zu halten, wobei die üblichen Kosten für Stellenanzeigen nicht mehr entstehen. Sprich: Die einschlägigen Jobbörsen wie Stepstone, Kimeta oder Indeed und sogar XING oder Stellenanzeigen.de haben mehr als 40 Prozent an Sichtbarkeit und somit an Bedeutung verloren. Die Jobbörsen verzeichnen einen massiven Umsatzverlust. Für Ihr Recruiting-Budget in der Pflege kann das allerdings nur positiv sein. Immerhin gibt es sinnvolle Alternativen, mit denen Ihre Stellenanzeigen ebenfalls unmittelbar bei Google for Jobs angezeigt werden.

Jobbörsen Google for Jobs

Nachteile von Jobbörsen im Vergleich zu Social Media Marketing

  • Geringe Möglichkeiten zur Individualisierung
  • Vergleichsweise kostenintensiv
  • Keine nachhaltigen Effekte für das Employer Branding
  • Unwirksam für den Aufbau des Marken-Images
  • Jobangebote gehen in Angebotsflut unter
  • Stellenanzeigen lassen sich nicht zielgruppenkonform ausspielen


Social Media Marketing weitaus sinnvoller als Inserate in Jobbörsen

Weitaus nachhaltiger und zielgruppenorientierter als Jobbörsen im Internet stellt sich das Social Media Marketing dar. So etwa über Facebook. Und das gleich auf mehreren Ebenen. Zunächst zahlen Sie erfolgsabhängig, also nur dann, wenn ein Interessent die Werbeanzeige definitiv wahrgenommen hat. Die Zahlung erfolgt per Klick, bezeichnet wird das als PPC (Pay Per Click). Ebenso ist es unkompliziert möglich, die Inhalte per Targeting exakt an die Zielgruppe auszuspielen, die den Anforderungen der zu besetzenden Stelle am meisten entspricht. Im Gegensatz zu Jobbörsen haben Sie eine Sichtbarkeitsgarantie. Im unwahrscheinlichen Fall, dass wirklich niemand die Stellenanzeige wahrnehmen sollte, entstehen keine Kosten. Untermauert werden die starken Argumente des Social Media Marketing im Gegensatz zu Jobbörsen dadurch, dass die Inhalte – der generierte Content – dauerhaft Ihr Employer Branding stärken. Die flankierenden Maßnahmen wie Texte, Bilder oder Videos, auch die sich entwickelnde Kommunikation sind demnach eine unbedingt sinnvolle Investition in die Zukunft.

Die Krönung: Eigene Karriereseite mit Stellenbörse und Online-Bewerbungsformular

Statt kostspielige und nicht erfolgskontrollierbare Stelleninserate auf Jobbörsen zu platzieren, bieten wir von fokus>digital Ihnen die unkomplizierte Möglichkeit, eine eigene Karriereseite mit Stellenbörse und Online-Bewerbungsformular in ihre vorhandene Website zu implementieren. Mit Ihrer optimierten Karriereseite schaffen Sie ein positives Bewerbererlebnis und eine authentische Repräsentation Ihres Unternehmens. Weitaus schneller erreichen Sie mit einer fokus>care® Karriereseite die potenziellen Kandidat:innen, auch über Google for Jobs, Google Ads, YouTube und weitere Social-Media-Kanäle. Mit dem fokus>care® Karriereseiten-Baukasten sind Stelleninserate sind per se für Google for Jobs optimiert. Der besondere Vorzug: Die ausgespielten Stelleninserate sind durch die Kohärenz mit Ihrer Online-Präsenz automatisch bei Google aufzufinden.

fokus>care Karriereseite

Fazit

Die Stellenbörsen haben auch durch Google for Jobs maßgeblich an Bedeutung eingebüßt. Die Kosten sind allerdings keinesfalls gesunken. Faktisch bedeutet diese gegenpolare Entwicklung, dass die Kosten-/Nutzen-Rechnung noch negativer als zuvor ausfällt. Die damit einhergehende Problematik, mit der das Social Media Marketing weitaus attraktiver wird: Ein Stelleninserat in den Jobbörsen erscheint nur über einen gewissen Zeitraum; spätestens, sobald die Vakanz bei der Personalgewinnung besetzt ist, hat es seinen Zweck erfüllt, ohne weitere Spuren zu hinterlassen. Ein wirksames Employer Branding lässt sich damit nicht konfektionieren.

FAQ 

Wie sinnvoll sind Jobbörsen für die Personalgewinnung in der Pflege?

Hauptsächliche Problematik der großen Jobbörsen ist die Flut der eingepflegten Jobangebote. Jobsuchende müssen sich durch eine Vielzahl von Angeboten wälzen, ohne die Inserate konkret eingrenzen zu können. Hinzu kommt, dass die Inhalte sich allenfalls rudimentär individualisieren lassen und die Kosten vergleichsweise hoch sind. In Anbetracht dessen, dass digitale Werbeanzeigen zielgerichteter und günstiger sind, raten wir als Digitalagentur eher von der Nutzung von Jobportalen ab.


Was ist günstiger – Jobbörse oder Social Media Marketing?

Die Schaltung von Stelleninseraten für die Personalgewinnung in der Pflege ist nicht nur teurer. Zugleich hinterlassen die Inserate keinen nachhaltigen Effekt. Wird das Budget stattdessen in den Aufbau einer zielgruppenwirksamen und crossmedialen Social-Media-Präsenz investiert, bleibt der Content langfristig öffentlich sichtbar.


Welche sinnvollen Alternativen gibt es zu Jobbörsen?

Zunächst gilt es, das Social Media Marketing zu forcieren, die unternehmenseigene Website, den Blog und die Google-Auffindbarkeit zu optimieren. Um die Überfrachtung innerhalb der Jobbörsen bei gleichzeitig hohen Kosten in der Personalgewinnung zu umgehen, ist die eigene Karriereseite mit automatischer Optimierung für Google for Jobs das zielführende und kalkulatorisch sinnvollste Instrument, bevor es in die medienübergreifende Vermarktung geht.

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