Personalgewinnung und Recruiting werden zunehmen "crossmedialer"

"Crossmediale Kommunikation" im Pflege- und Sozialwesen: Wie funktioniert es?


Crossmediale Ansätze im Pflege- und Sozialwesen können helfen, Klienten, Angehörige und Fachkräfte effektiv zu informieren, zu unterstützen und langfristig zu binden. Besonders in einem Bereich, in dem Vertrauen und persönlicher Kontakt von zentraler Bedeutung sind, bietet crossmediale Kommunikation viele Vorteile. Doch was bedeutet Crossmedia im Kontext des Pflege- und Sozialbereichs genau?


Interessenten über crossmediale Kommunikation im Pflege- und Sozialwesen erreichen

Wenn Sie Ihr Pflegeangebot, Ihre soziale Dienstleistung oder Ihre Unterstützungsangebote über verschiedene Medienkanäle bekannt machen möchten, sind abgestimmte Maßnahmen erforderlich, die zusammen eine crossmediale Kampagne ergeben. Dabei nutzen Sie sowohl digitale als auch analoge Kanäle, um eine breite Zielgruppe – von Pflegebedürftigen über Angehörige bis hin zu Fachkräften – anzusprechen.


Was bedeutet crossmediale Kommunikation im Sozialwesen?

Es existieren zahlreiche Kommunikationswege in der Pflege- und Sozialbranche – von Beratungsgesprächen über Flyer bis zu Social-Media-Plattformen. Werden mindestens drei verschiedene Kanäle miteinander kombiniert, spricht man von crossmedialer Kommunikation. Ein häufiger Begriff in diesem Kontext ist auch „crossmediale Vernetzung“.


Das Ziel: mit gezielt geplanten Maßnahmen eine breite Zielgruppe zu erreichen – und zwar dort, wo diese sich aufhält. Besonders im Pflege- und Sozialwesen lohnt sich dies, um mit einem begrenzten Budget mehr Kontaktpunkte (Touchpoints) zu schaffen und zusätzliche Aufmerksamkeit zu generieren.


Beispiele: Ideale Einsatzmöglichkeiten der crossmedialen Ansprache in der Pflege

Die Zielgruppen im Pflege- und Sozialwesen sind vielfältig: Klienten, Angehörige, ehrenamtliche Unterstützer oder professionelle Fachkräfte. Diese Zielgruppen sind über soziale Netzwerke, Online-Plattformen, klassische Medien sowie Veranstaltungen und Messen erreichbar. Eine crossmediale Sozialmarketing-Kampagne setzt dabei auf die Kombination verschiedener Kanäle, wie:


  • Gemeindezeitungen, um lokal Senioren und ihre Angehörigen anzusprechen.
  • Social Media, um jüngere Angehörige oder Pflegekräfte zu gewinnen.
  • Flyer in Arztpraxen oder Krankenhäusern, um gezielt über Dienstleistungen zu informieren.


Wichtige Aspekte der crossmedialen Pflege-Kommunikation

Jeder Kanal hat eigene Bedürfnisse und Zielgruppen, weshalb die Botschaften individuell auf die jeweilige Plattform angepasst werden sollten. Was für einen Social-Media-Post funktioniert, eignet sich vielleicht nicht für ein Printplakat in einem Pflegeheim.


Beispiele:


  • Für Online-Plattformen eignen sich interaktive und visuelle Inhalte, wie Erfahrungsberichte, Infografiken und Videos über Pflegeangebote.
  • Für Offline-Kanäle wie Flyer oder Info-Termine eignen sich detaillierte Informationen und praktische Leitfäden.

Letztendlich geht es darum, die Zielgruppe im richtigen Moment mit der passenden Botschaft anzusprechen und zentrale Entscheidungen wie die Auswahl eines Pflegedienstes, einer Tagespflegeeinrichtung oder eines Betreuungsangebots zu erleichtern.


Wie ergänzen sich crossmediale Kampagnen im sozialen Sektor?

Auch hier beginnt eine crossmediale Kampagne mit der Definition eines Hauptkanals (z. B. ein Info-Abend, ein Sozial-Medien-Kanal oder ein Zeitungsartikel). Die Maßnahmen sind dabei inhaltlich und zeitlichaufeinander abgestimmt, sodass eine einheitliche Botschaft über verschiedene Plattformen hinweg transportiert wird.


Crossmedia-Beispiel 1: Beratungstage und Online-Präsenz

Ein Beispiel könnte sein, Beratungstage für Angehörige anzubieten. Während dieses Events können Broschüren verteilt werden, in denen auf die Website des Pflegedienstes verwiesen wird. Über die Website wiederum kommen Interessierte zu einem personalisierten Beratungsgespräch – ein perfektes Zusammenspiel von analoger und digitaler Ansprache.


Crossmedia-Beispiel 2: Social-Media-Aktion kombiniert mit Print-Broschüren

Ein weiterer Ansatz wäre die Durchführung einer Social-Media-Kampagne zu einem spezifischen Thema, beispielsweise „Pflege zu Hause – So klappt’s einfach“. Hierzu könnten in sozialen Netzwerken Infografiken gestreut werden, während in lokalen Einrichtungen (wie Apotheken oder Seniorenvereinen) dazu passende Print-Broschüren bereitliegen.


Unterschied: Crossmedia, Multimedia und Multi-Channel im Sozialwesen

Obwohl alle Begriffe ähnliche Ansätze haben, unterscheiden sie sich in ihrer Anwendung.


  • Multimedia-Kommunikation: Hier geht es um die Präsentation verschiedener Formate wie Videos, Texte oder Bilder auf ein und derselben Plattform (z. B. eine Website).
  • Crossmedia-Kommunikation: Die Botschaft wird über mehrere Kanäle verbreitet und sinnvoll miteinander verknüpft, sodass z. B. der Flyer auf die Website verweist oder Social Media den Besuch einer Messe bewirbt.
  • Multi-Channel-Strategie: Hierbei wird dieselbe Botschaft über mehrere Kanäle gestreut, ohne dabei die Inhalte individuell an die Eigenschaften des Kanals anzupassen.


Storytelling im Social Care Marketing: Emotionen wecken und Vertrauen schaffen

Gerade im Pflege- und Sozialsektor kommt Storytelling eine große Bedeutung zu. Klienten und Angehörige, die eine emotionale Bindung zur Einrichtung, zum Pflegedienst oder zu Sozialarbeitern aufbauen, werden sich langfristig für deren Leistungen entscheiden. Ihre Botschaften sollten daher auf Ehrlichkeit, Vertrauen und Empathie beruhen – Werte, die im Pflegealltag essenziell sind.


Wichtig dabei: Entwickeln Sie eine klare Leitidee, die sich wie ein roter Faden durch alle Kanäle zieht. Durch eine emotional ansprechende und überzeugende Geschichte bleiben Dienstleistungsangebote Ihren Zielgruppen nicht nur im Gedächtnis, sondern übertragen auch zentrale Werte wie Qualität, Fürsorge und Zuverlässigkeit.


Welche Medien sind im sozialen Sektor sinnvoll für Crossmedia?

Im Pflege- und Sozialwesen gibt es eine Vielzahl von Kanälen, die sich für eine crossmediale Kommunikation eignen:


  • Druckprodukte: Flyer, Plakate, Broschüren oder Infomaterial in Krankenhäusern und Seniorenzentren sind bewährte Klassiker, um Zielgruppen direkt zu erreichen.
  • Print-Anzeigen: Spezialisierte Fachmagazine oder lokale Zeitungen erreichen gezielt Pflegebedürftige oder Angehörige in der Region.
  • Messen: Veranstaltungen wie Seniorenmessen oder Gesundheitstage sind eine ideale Möglichkeit, mit Interessenten vor Ort ins Gespräch zu kommen.
  • Social Media: Speziell Plattformen wie Facebook oder Instagram bieten die Gelegenheit, jüngere Angehörige oder potenzielle Pflegekräfte anzusprechen und direkt mit Ihnen zu interagieren.
  • Radio: Lokale Radiosender können genutzt werden, um in Spots auf soziale Angebote hinzuweisen oder Veranstaltungen anzukündigen.
  • Veranstaltungen: Infoabende, Tage der offenen Tür oder Pflegeberatungstage schaffen Nähe und Vertrauen.




Zusammenfassung: Mit Crossmedia zur effektiven Zielgruppenansprache

Eine crossmediale Herangehensweise im Pflege- und Sozialwesen erfordert eine strategisch durchdachte Planung:


  1. Leitidee entwickeln: Finden Sie eine emotionale Botschaft, die Ihre Dienstleistung klar kommuniziert.
  2. Passende Kanäle auswählen: Kombinieren Sie analoge und digitale Plattformen, um möglichst viele Zielgruppen zu erreichen.
  3. Botschaften abstimmen: Stimmen Sie Ihre Inhalte inhaltlich und optisch auf die jeweiligen Kanäle ab, um Wiedererkennung zu schaffen.

Crossmedia ermöglicht es, effizient und gezielt mit Klienten, Angehörigen und Fachkräften im Sozialwesen zu kommunizieren und Beziehungen langfristig zu stärken. Nutzen Sie diese Chancen, um nachhaltig Vertrauen aufzubauen und Ihre Dienstleistung erfolgreich zu positionieren.


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Giovanni Bruno

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