Print vs Social Media

Print vs. Social Media beim Personalmarketing in der Altenpflege: Wie Sie das Optimum rausholen

Potenzial von Zeitungsinseraten und Social-Media-Kampagnen im direkten Vergleich

Lange Zeit war es eine Selbstverständlichkeit, Stellenangebote in den regionalen oder überregionalen Tageszeitschriften zu inserieren, zumindest bis das Internet sich mit zunehmender Bedeutung zu Wort meldete. Nicht wenige Unternehmen ordnen die Personalgewinnung über Printmedien noch immer als die beste, bodenständigste und seriöseste Variante des Recruitings ein und meinen, im Web würden sich nur Kids tummeln. Die potenziell Jobsuchenden sehen das anders. Und exakt an dieser Stelle ergibt sich für printgläubige Unternehmen ein Problem. Arbeiten wir gemeinsam die markanten Unterschiede von Zeitungsinseraten und Social-Media-Kampagnen für das effiziente Marketing in der Pflege heraus: 

 

Recruiting über analoge Medien: Eine Frage von Auflage und Reichweite

Die Printmedien sind rückläufig; etliche traditionelle Verlage kämpfen längst um ihre Existenz. Personal wird reduziert; teilweise wurden und werden Redaktionen zusammengefasst oder ausgelagert, sogar ganze Verlagshäuser geschlossen. Die Auflagenzahlen in Europa sinken kontinuierlich. Allein in Deutschland ist die Auflage der Tageszeitungen zwischen 1991 und 2020 von 27,3 Mio. Exemplaren auf rund 12,5 Mio. zurückgegangen, hat sich also mehr als halbiert(1). Renommierte Zeitschriftenverlage unterschiedlichster Branchen verzeichnen negative Zahlen und müssen den kostensparenden Gürtel immer enger schnallen.

Selbst Traditionsverlage specken ab oder werden digital

Bekannte Beispiele dafür sind etwa Gruner & Jahr, der als Verlag von Bertelsmann nicht mehr als bedeutendes Zukunftsziel bezeichnet wird, die reißerisch aufgemachte Bild-Zeitung, die sich massiv auf das Online-Geschäft konzentriert, oder als regionale Tageszeitung der Bremer Weser-Kurier, der sich – im Gegensatz zu früher - Inhalte in großem Umfang extern zuliefern lässt. Tatsache ist: Etliche der klassischen Printmedien von Boulevard über Fachzeitschriften bis zur tagesaktuellen Presse können ohne gleichzeitiges digitales Angebot kaum noch existieren.  

Zahl der Internet-User nimmt generationsübergreifend zu

Das Internet und damit einhergehend die Zahl der Nutzer von Social Media, Google & Co. nimmt demgegenüber kontinuierlich zu. Im Jahr 2020 nutzten allein in Deutschland mehr als 43 Mio. Menschen die sozialen Netzwerke - Tendenz steigend(2). Und dabei handelt es sich keineswegs ausschließlich um junge Menschen, also nicht nur um die Generation der Azubis und jünger. Vielmehr ist das Internet mitsamt den digitalen Endgeräten generationsübergreifend in der Gesellschaft angekommen und zum unverzichtbaren Alltagsbegleiter geworden. Tatsächlich ist das Internet in all seinen Facetten die zeitgemäße und reichweitenstärkste Kommunikationstechnologie unserer Gegenwart und Zukunft schlechthin. Mehr als deutlich spiegelt sich das in Social-Media-Kampagnen für das effiziente Marketing in der Pflege.

Weitaus geringere Streuverluste

Insbesondere die sozialen Medien zeichnen sich beim Marketing in der Pflege durch die geringen Streuverlust aus. Indes sich etwa bei einer Tageszeitschrift die Leserschaft möglicherweise nach Interessen- und Altersgruppen sortiert, ist keineswegs gewährleistet, dass Jobsuchende oder potenziell Wechselwillige aus dem Sozialsektor die Stellenangebote der Pflegedienste überhaupt wahrnehmen. Demgegenüber können im Social-Media-Bereich wie bei Instagram, YouTube, Facebook und via Google die Jobangebote durch das dezidierte Targeting exakt an die Zielgruppen ausgespielt werden, die in der Pflege tätig sind. Ein unbedingt starkes Argument für das digitale Marketing in der Pflege.

Aufwand für Social-Media-Kampagnen ist zugleich eine Chance

Wenn man unbedingt einen Nachteil von Social-Media-Kampagnen beim Marketing in der Pflege finden will, dann ist es der Aufwand. Stellenanzeigen können nicht einfach ohne diverse flankierende Maßnahmen in den öffentlichen Raum gestellt werden. Sie würden nicht funktionieren. Stattdessen ist es hochbedeutend, die sozialen Medien als auch die eigene Website mit aussagekräftigen Inhalten und Informationen zu befüllen, außerdem die Seiten sowohl optisch als auch technisch zu optimieren. Zugleich ergibt sich daraus eine nachhaltige Chance für das Marketing in der Pflege, zumal sämtliche ausgespielten Inhalte langfristig genutzt werden können und somit die Arbeitgebermarke auf lange Sicht immer mehr stärken.

Recruiting über Google und Social Media Pflege

Wir übernehmen gerne Ihr Personalmarketing und unterstützen beim Recruiting über Google und Social Media

Ein Stelleninserat in einer Zeitschrift aufzugeben, ist ohne weitere Vorkenntnisse schnell gemacht. Eine Social-Media-Kampagne hingegen verlangt nach fachlicher Expertise. Das beginnt beim Aufsetzen der jeweiligen Seiten und der Redaktionsplanung, reicht über die Erstellung der geeigneten Inhalte von themenrelevanten Texten bis zu authentischen Mitarbeitervideos und endet bei der Visualisierung und dem Ausspielen von Facebook-Werbeanzeigen noch lange nicht. Wir von fokus>digital sind seit Jahren spezialisiert auf das Social-Media-Marketing in der Pflege und dem Sozialsektor. An den geeigneten Stellschrauben zu drehen, damit Stellenangebote der Pflegedienste optimal sichtbar sind, ist für uns kreatives und gleichermaßen fachlich fundiertes Tagesgeschäft. Sehr gerne beweisen wir auch Ihnen unsere Expertise.

Vorteile von Personalmarketing in der Pflege via Social Media

  • Ansprechend aufbereitete Stellenangebote
  • Jobangebote eingebettet in informellen und emotionalen Content
  • Zielgruppengenaue Ansprache durch Micro-Targeting
  • Bidirektionale Kommunikation
  • Kostengünstiges Recruiting, aufgrund erfolgsbasierter Bezahlmodelle
  • Attraktive Positionierung als Arbeitgeber
  • Dauerhafte Optimierung der Arbeitgebermarke im Web
  • Markenfördernde Beeinflussung der Social-Media-User untereinander
  • Erneute Ansprache per Remarketing durchführbar

Nachteile von Personalgewinnung durch Zeitungsinserate

  • Kurzfristige Sichtbarkeit der Stellenanzeigen
  • Inserate nicht durch weiterführende Inhalte untermauert
  • Keine realistische Erfolgsmessung möglich
  • Keine erneute Direktansprache potenzieller Interessenten durchführbar
  • Kostenintensiv bei geringer Auswirkung auf das Employer Branding

Fazit

Zeitungsinserate und Social Media unterscheiden sich beim Marketing in der Pflege- und Sozialwirtschaft und der Personalgewinnung deutlich. Ein Jobinserat in den Printmedien ist schnell gemacht, aber kostspielig und zugleich oftmals erfolglos. Social-Media-Kampagnen sind weitaus effizienter und nachhaltiger, aber auch komplexer. Immens wichtig für den Erfolg ist es, die Seiten mit entsprechenden Modulen und der geeigneten Software professionell einzurichten. Sinnvollerweise beauftragen Sie uns mit dieser Aufgabe.

FAQ 

Weshalb ist die Treffsicherheit von Stellenanzeigen via Social Media höher?

In den sozialen Medien als auch bei Google können Jobangebote durch Micro-Targeting direkt an die infrage kommenden Zielgruppen mit pflegerelevantem Profil ausgesteuert werden. Dadurch wird der negative Streufaktor maßgeblich reduziert.


Sind Social-Media-Kampagnen mit unternehmenseigenen Ressourcen durchführbar?

Bei entsprechender Fachkenntnis der Mitarbeitenden durchaus. Allerdings werden die Personalverantwortlichen üblicherweise allenfalls über marginale digitale Expertise verfügen. Effizienter ist der Weg über eine externe Kommunikationsagentur wie fokus>digital.


Bieten Jobinserate in Printmedien einen nachhaltigen Mehrwert?

Eher nein. Die Jobanzeige erscheint einmalig und untermauert damit für das Marketing in der Pflege keine dauerhaften Vorteile für die Positionierung als Arbeitgeber, bei dem die Kanditat:innen gerne arbeiten würden. Auch sind keinerlei Initiativbewerbungen erwartbar, zumal die Informationen weitaus flüchtiger sind als beim Social-Media-Marketing.

Neugierig auf weitere Themen?

************

Hier geht's zurück zum Blog

Zum Blog
Share by: