Employer Branding in der Pflege

Employer Branding in der Pflege

Warum eine Arbeitgebermarke für Pflegebetriebe so wichtig ist

Menschen wählen Marken. Das liegt daran, dass wir mit Brands immer gewisse Werte und Versprechen verbinden. Wir entscheiden uns für das Bekannte, weil wir das Gefühl haben zu wissen, was uns erwartet. Auf dieses simple psychologische Prinzip können auch Arbeitgeber zurückgreifen, indem sie eine attraktive Arbeitgebermarke kreieren und sich damit stark im Recruiting aufstellen. Gerade für Pflegebetriebe ist eine gute Employer Brand heutzutage angesichts des großen Fachkräftemangels unerlässlich.

Diese Ziele verfolgt Employer Branding

Eine Arbeitgebermarke ist das Aushängeschild eines Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt.  Sie repräsentiert Ihre Einrichtung, spiegelt Ihr Image wider und vermittelt Ihre spezifische Unternehmenskultur. Dadurch hilft sie Ihnen, Ihren Betrieb vom Wettbewerb abzugrenzen. Eine gelungene Arbeitgebermarke ist somit ausschlaggebend dafür, dass sich jemand bei Ihnen bewirbt und sich eben nicht für eine andere Pflegeeinrichtung entscheidet. Das Ziel von Employer Branding ist es also kurz gesagt, qualifizierte und motivierte Bewerber:innen auf sich aufmerksam zu machen und in ihnen den Wunsch nach einer Anstellung zu wecken. Zudem beeinflusst eine starke Arbeitgebermarke auch die Mitarbeiterbindung positiv, was zu einer geringeren Fluktuation führt. Gerade in der Pflege ist der War of Talents groß, denn auf viele offene Vakanzen kommen nur wenige Jobsuchende. Dabei verfolgen aktuell nur ausgesprochen wenige Pflegebetriebe eine Employer Branding Strategie. Wenn Sie sich also für den proaktiven Aufbau einer Arbeitgebermarke entscheiden, sind Sie Wettbewerbern in der Personalgewinnung einen entscheidenden Schritt voraus.

So lässt sich eine Arbeitgebermarke aufbauen

Eine Arbeitgebermarke entsteht nicht von selbst, sondern muss aktiv erarbeitet werden. Der Weg dorthin führt zunächst über die Definition Ihrer Alleinstellungsmerkmale. Denn genau solche Unique Selling Points (USPs) machen Sie zu einem einzigartigen wie authentischen Arbeitgeber. Überlegen Sie also, welche Vorteile und Benefits Sie Ihren Mitarbeitenden bieten, gerade im Vergleich zu anderen Betrieben. Das können harte Faktoren wie Betriebliche Altersvorsorge oder ein Dienstwagen sein, aber genauso weiche Faktoren wie das Arbeitsumfeld oder die Wertschätzung, die Mitarbeitende erfahren. An dieser Stelle ein Tipp: Binden Sie doch Ihr bestehendes Personal mit ein und erfragen Sie über eine Mitarbeiterumfrage, was Sie aus Sicht Ihrer Mitarbeiter:innen zu einem guten Arbeitgeber macht. Anschließend tragen Sie die Ergebnisse zu Ihrer Arbeitgebermarke zusammen. Beachten Sie aber, dass Employer Branding eine kontinuierliche Aufgabe ist. Ihre Marke kann und soll sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. So zeigen Sie, dass Sie in Bewegung sind und sich im Sinne Ihrer Mitarbeitenden zukunftsfähig aufstellen.

Profitieren Sie von Expertenwissen

Für einen möglichst reibungslosen und effizienten Start in das Thema Arbeitgebermarke empfiehlt sich eine Status quo-Analyse. In dieser erörtern Sie Ihren derzeitigen Ist-Zustand und decken gleichzeitig auch bisher ungenutzte, vielleicht gar ungeahnte Potenziale auf. Das kann Ihnen dabei helfen, Ihr Employer Branding von Anfang an als langfristigen Prozess zu begreifen und den Aufbau sowie die kontinuierliche Entwicklung Ihrer Arbeitgebermarke strategisch anzugehen. Gerne begleiten wir Sie bei diesem Prozess und leiten Sie mithilfe unseres Fachwissens schrittweise hin zu Ihrer authentischen Arbeitgebermarke.

Employer Branding und Recruiting-Strategien

Sodann geht es darum, eine analoge und digitale Markenkommunikation zu konzipieren, um Ihre Employer Brand reichweitenstark zu kommunizieren. Die Arbeitgebermarke ist zentraler Dreh- und Angelpunkt jeder erfolgreichen Recruiting-Strategie. Denn nur wenn sie in der Personalgewinnung sichtbar wird, kann sie überzeugend auf Jobsuchende wirken. Dabei können Sie im Recruiting auf verschiedene Maßnahmen setzen. In jedem Fall tun Sie gut daran, eine aussagekräftige Karriereseite zu gestalten, falls eine solche noch nicht vorhanden sein sollte. Denn ganze 90 % aller Jobsuchenden konsultieren diese vor einer Bewerbung. Ihr Employer Branding können Sie darüber hinaus prima über die sozialen Medien in die Öffentlichkeit tragen. Wenn Sie auf den gängigen Plattformen wie Facebook oder Instagram regelmäßig aktiv sind, kommunizieren Sie nicht nur Ihre Arbeitgebermarke, sondern verleihen ihr mit jedem Post einen weiteren Feinschliff. Des Weiteren bieten sich noch zahlreiche andere Instrumente der Personalgewinnung an, darunter etwa Recruiting-Videos oder auch Offline-Maßnahmen wie Plakate oder die Teilnahme an Jobmessen.

Checkliste: Aufbau und Kommunikation einer Arbeitgebermarke

  • Führen Sie eine Status quo-Analyse durch, um Ihren derzeitigen Ist-Zustand und ungenutzte Potenziale zu ermitteln.
  • Definieren Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale oder Unique Selling Points (USPs).
  • Tragen Sie die Ergebnisse zu Ihrer Arbeitgebermarke zusammen.
  • Etablieren Sie Ihre Marke am Markt und kommunizieren Sie diese im Rahmen einer durchdachten Recruiting-Strategie.
  • Betrachten Sie den Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke als langfristigen Prozess.


Fazit: Employer Branding ist ein Muss in der Pflege

Der anhaltende und sich künftig weiter verschärfende Fachkräftemangel macht Employer Branding in der Pflege unverzichtbar. Der Aufbau einer positiven Arbeitgebermarke gehört deshalb unbedingt in das Portfolio eines jeden modernen Personalmarketings. Für Pflegebetriebe ist es entscheidend, am Markt eine eigene Marke zu etablieren und diese im Rahmen einer durchdachten Recruiting-Strategie zu kommunizieren, um im Wettbewerb um die besten Mitarbeitenden erfolgreich zu sein.

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Giovanni Bruno

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